Samstag, 12. April 2025
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Gastro-Gutscheine helfen, die 19%-MWST.-Krise zu überbrücken

Truthahnbraten

Von Michael Springer

Ab dem 1. Januar gilt im Gaststättengewerbe wieder die alte Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Die Stimmung im Gastgewerbe und in der Tourismuswirtschaft gehen daher in den Keller.
Preiserhöhungen, Umsatzeinbrüche und Sparmaßnahmen sind in der schwer gebeutelten Branche scheinbar unausweichlich!

DEHOGA, IHK und andere Branchenverbände haben auf Lobbyarbeit — statt auf Kreativität & Innovation gesetzt. Statt kluger Ordnungspolitik wurde vornehmlich Tagespolitik gemacht! — Dabei wäre eine spezifische zukunftsweisende Branchenstrukturpolitik dringend notwendig!

Besonders in Berlin sind zudem völlig unfaire Marktverhältnisse entstanden!

Tausende Imbissbetriebe mit oft nicht einmal ausgebildeten Hilfskräften und Familienangehörigen, konkurrieren mit inhabergeführten Gastronomie-Betrieben mit ausgebildeten Fachpersonal, ausgefeilten Restaurant-Konzepten und ganzjährig gemieteten großen Gasträumen.

Lieferdienste und Außerhaus-Verzehr werden sogar mit dem günstigen Mehrwertsteuer-Satz von 7% privilegiert, obwohl dabei auch noch exorbitante Abfallmengen und Verpackungsmüll entstehen.

Bezirksämter und Jobcenter fördern Streetfood-Märkte und Gründungen, und alteingesessene Restaurants und Gaststätten im unmittelbar benachbarten Kiez kämpfen um das Überleben.

Im unfairen Wettbewerb werden dazu auch die letzten Chancen für einen Ausbildungs- und Fachkräfte-Aufbau verspielt! — Obendrein trägt Frank Rosin in seinen TV-Coachings zum Negativ-Image der Gastro-Berufe bei, in dem er sogar unfähige Kastastrophen-Gastronomen wieder hochpäppelt!

Neue faire und soziale Gastronomie-Ordnungspolitik in Berlin

Es ist Zeit, für eine faire, neue, nachhaltige und soziale Ordnungspolitik im Gastgewerbe in Berlin! — Das Bundesfinanzministerium muss zuerst für faire Verhältnisse bei der Bemessung der Mehrwertsteuer sorgen!
Gastlichkeit, gastronomische Qualität und kulinarische Qualität müssen gefördert und gestärkt werden! Hierfür müssen auch lokale Branchen- und Tourismus-Initiativen entwickelt werden, die planbare Rahmenbedingungen für sichere Beschäftigungsverhältnisse und qualitative gute Arbeit schaffen.

Wettbewerbe, Prämierungen und öffentliche Anerkennungen und lokale kulinarische Wettbewerbe können schon mit allgegenwärtigen Mitteln und Ressourcen gefördert werden!

Eine strategische Initiative für mehr Gastlichkeit, interkulturelle Integration, interkulturelle Kochwettbewerbe und intereuropäischen Austausch und regionale Küche könnten auch Kunst und Kultur beleben.

Berlin-Initiative: Feste feiern und feste Gäste schenken!

Um den 19%-MWST.-Konjunkturabschwung zu kompensieren, sind einfache und nachhaltige Ideen gefragt, die wenig kosten, und viel Umsatz bewirken! — Hier in dieser Zeitung kann es beginnen! Alle Restaurants im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, die auf ihrer Internetseite originelle Geschenkgutscheine anbieten, können sich hier kostenlos bis zum Frühjahr präsentieren. Alles geht:

  • Geschenkgutscheine für Paare und Blind-Dates!
  • Festtagsgerichte!
  • die Festtagsbraten-Ambulanz, falls zuhause etwas anbrennt!
  • Politiker-Dinner mit prominenten Gästen
  • Kindergeburtstags-Gutscheine
  • After-Vernissage-Dinner
  • Geburtstags-Menüs.

Die Metropole Berlin, ihre 12 Bezirke und rund 4 Millionen Einwohner und Gäste sind ein riesiger Markt für Geschenke und Einladungen zu Festessen! Das Geschenkgutschein-Geschäft kann jederzeit belebt werden — die dunkle Jahreszeit und schwache Monate können überbrückt werden.


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